DRUWID gehört zu den Pionieren des Lehmbaus. Nachdem diese überall verbreitete Bauweise in zwei Generation vergessen wurde, gab es in den 90er Jahren eine Renaissance des uralten Baustoffs. Als Schreiner besuchte Michael Thönnes 1993 einen Lehrgang zur Restaurierung von Fachwerkbauten und entdeckte dort die Kombination von Holz und Lehm

Lehm als Naturbaustoff par excellence faszinierte Michael Thönnes, nicht nur wegen seiner hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften (Feuchtigkeitsregulierung, Wärmespeicherfähigkeit, Filtern von Gerüchen und Giftstoffen) oder seinen ökologischen Vorteilen (sehr geringe graue Energie bei der Herstellung, 100% recylingfähig also nachhaltig und überall verfügbar). Auch die gestalterischen Möglichkeiten begeisterten den Schreiner und Innenarchitekten. So entstanden viele organische Bauten, in denen Holz und Lehm zu organisch verwachsenen Inneneinrichtungen wurden. Es folgten viele Bauprojekte in Belgien, Deutschland und Luxemburg, von Badezimmern bis hin zu ganzen Hausprojekten, wie z.B. das erste Holzleichtlehmhaus in Belgien 1996 in der Gemeinde St. Vith, ein Holzständerbau, verfüllt mit einer Holzhäcksel-Lehm-Mischung in einer Schilfrohrschalung, ein „Maison-temoin“. Zunächst belächelt über solche Ideen, konnte Michael Thönnes beweisen, dass seine Konzepte gut funktionieren.

DRUWID vertreibt außerdem seit 1993 CLAYTEC-Lehmbauprodukte für Belgien und Luxemburg mit einem Wiederverkäufer- und Handwerkernetz.

DRUWID baut selber auch große Stampflehmprojekte in Häusern und Museen ein, sowie kunstvolle sakrale Stampflehmobjekte wie in der Kirche in Kalterherberg (D) oder in der Kapelle Orléans (F)